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Agenturverbände setzen Employer Branding Kampagne fort
Unter dem Motto „Mach was draus. Komm in die Agentur!“ haben die sechs führenden Kommunikationsverbände im Mai 2017 ihre Agenturkampagne gestartet, um den Nachwuchs für die Branche zu begeistern. Viele Studenten sind dem Kampagnenaufruf gefolgt – auf Social Media Kanälen, an Hochschulen und auf der Kampagnenwebsite haben sie sich über die vielfältigen Jobs in Kommunikationsagenturen informiert; 67 ausgewählte Studenten haben im Rahmen der Kampagne zwölf Wochen lang die Chance genutzt durch sechs Agenturen zu surfen und konnten so die Vielfalt der Agenturbranche hautnah erleben.
Zum Abschluss der Kampagne haben die Verbände ihre Mitglieder und die Praktikanten um ihr Feedback gebeten. Laut der anonymen Umfrage unter den Agentursurfern können sich nach dem Praktikum 77,3 Prozent vorstellen später mal in einer Agentur zu arbeiten. Ein Ziel der Kampagne war es, das Image von Agenturen als Arbeitgeber zu verbessern beziehungsweise mit Vorurteilen aufzuräumen. Bei den Surfern scheint das gelungen zu sein: 47,7 Prozent der Agentursurfer sagen, dass sich ihr Bild von Agenturen nach dem Surfing verbessert hat; bei 45,5 Prozent wurde das Bild bestätigt. Ganze 97,7 Prozent der Praktikanten würden das Agentursurfing weiterempfehlen.
Auch die teilnehmenden Mitgliedsagenturen ziehen nach dem Surfing positive Bilanz: 75 Prozent waren sehr zufrieden bzw. zufrieden mit der Auswahl der Praktikanten. Eine große Mehrheit (85 Prozent) könnte sich vorstellen in Zukunft mit einem der Surfer zusammen zu arbeiten. Über 90 Prozent der befragten Agenturen hätten auch grundsätzlich Interesse im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.
Kritsch sehen alle Befragten den relativ kurzen Bewerbungszeitraum. Zudem wünscht sich der Großteil der Agenturen (über 73 Prozent) wie auch viele Studenten für das kommende Jahr ein kürzeres Praktikum mit weniger Stationen.
Marco Zingler (denkwerk), Vizepräsident des BVDW, fasst zusammen: „Die Kampagne ‚Mach was draus. Komm in die Agentur!‘ war die erste gemeinsame Zusammenarbeit von sechs Verbänden. Trotz der Mammutaufgabe, so viele Verbände und Mitgliedsunternehmen unter einen Hut zu bringen, wurde sie ein Erfolg. Das belegen die Bewerberzahlen und ihre tollen Rückmeldungen. Das ermutigt uns, die Kampagne fortzuführen und unsere Agenturen weiter für den Nachwuchs zu öffnen und transparent zu bleiben."
„Uns freut das positive Feedback von unseren Mitgliedern und den Agentursurfern“, sagt Christiane Schulz, Präsidentin der GPRA und Projektverantwortliche der Employer Branding Kampagne. „Wir werden die Kampagne in 2018 mit einigen Modifikationen gemeinsam mit den anderen Verbänden fortführen. Die ersten Gespräche mit den Verbandskollegen und möglichen Kooperationspartnern sind schon im Gange.“
Die Kampagnenwebsite www.komm-in-die-agentur.de wird auch in 2018 der Hub der Kampagne sein. Ab Januar 2018 kann man sich hier wieder für das Agentursurfing bewerben.
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