News
Bewegtbild-Konferenz des BVDW: Branding & Programmatic - Die Wissenschaft hinter der Kunst
Düsseldorf/Köln, 8. April 2016 - Ein Kernthema, das die Digitale Wirtschaft derzeit beschäftigt, wurde auf der Bewegtbild-Konferenz des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. am 7. April 2016 in Köln intensiv behandelt. Die bis auf den letzten Platz ausverkaufte Veranstaltung in der Szene-Location Heinz Gaul bot den rund 150 Teilnehmern einen umfangreichen Einblick in die Erfolgskriterien von Bewegtbildwerbung. Martin Puscher moderierte durch das Programm mit Keynotes und Panel-Debatten, die sich mit Themen wie den neuen Rahmenbedingungen, Content, Analyse, Kollaborationen, Platzierungen, Geschäftsmodelle sowie Storytelling auseinandersetzten.
Zur Eröffnung kamen BVDW-Vizepräsident Marco Zingler (denkwerk) sowie Christoph Henning (Spiegel QC), Vorsitzender der Fokusgruppe Bewegtbild im BVDW, zu Wort. Der BVDW bilde die gesamte Wertschöpfungskette der Digitalen Wirtschaft ab, so Zingler, wobei die Fachbereiche jeweils aus dem eigenen Fokus heraus die Themen wie Bewegtbild aktiv weiterentwickeln. Christoph Henning freut sich über die gelungene Veranstaltung: „Mit dieser Konferenz haben wir endlich die gesamte Wertschöpfungskette der digitalen Videowelt aufgezeigt und uns kritisch damit auseinandergesetzt. Die enorme Nachfrage und die durchweg positive Resonanz der Teilnehmer zeigen uns, dass Bewegtbild noch sehr viel Bewegung in das digitale Marketing bringen wird."
Anschließend zeigte Steve Langdon (Ooyala) aktuelle Trends und Analysebeispiele, aus denen er fünf Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche Content-Strategie ableitete. Auf dem darauf folgenden Panel debattierten Ingo Kahnt (Performics-Newcast), Nabil Moghib (Spiegel TV) und Holger Schöpper (Ooyala) unter anderem über das Verhältnis von maschinell erstellten Inhalten und menschlicher Kreativität.
Einsichten in das sich stark ändernde Sehverhalten von Bewegtbild-Konsumenten am Beispiel Sky bot Martin Michel (Sky Media) in seinem Impulsvortrag. Ein Beispiel war die US-Serie "House of Cards", die von 60 Prozent der Sky-Kunden auf Mobilgeräten gesehen wurde und nur von 20 Prozent auf dem Fernseher. Im anschließenden Panel debattierte er mit Maximilian Gall (TargetVideo) und Ilker Ürgenc (Akamai Technologies) darüber, wie Inhalte erfolgreich über die richtige Technologie auf Medienkanälen ausgespielt werden können.
Die zweite Tageshälfte leitete Brian Murphy (Integral Ad Science) ein, der in seinem Vortrag die gängigen Auslieferungs- und Mess-Standards definierte. Sein Fazit: Video ist das wichtigste Medium der Werbung. Das Zusammenspiel von Messung, Analyse und kreativer Content-Erstellung war dann das Kernthema der lebhaften Debatte zwischen Dirk Engel (Akademie für Marketing-Kommunikation), Olaf Mahr (Integral Ad Science), Dr. Oliver Vesper (smartclip) und Dennis Wittenbrink (Vibrant Media).
In seinem Plädoyer für ein neues Gleichgewicht zwischen User Experience und Brand Awareness nutzte Christian Griesbach (Teads) diverse Studien, um zu unterstreichen, unter welchen Bedingungen die Nutzer Bewegtbildwerbung akzeptieren. Trends und Geschäftsmodelle unter dem Einfluss von Ad Fraud und Ad-Blocking diskutierte im Anschluss ein Expertenpanel mit Marco Dohmen (StickyAds), Christoph Henning und Florian Türk (Teads). Den Abschluss der Bewegbild-Konferenz bildete Oliver Rosenthal (Google) mit einer Präsentation von Markenstrategien für erfolgreiches Storytelling, das den Interessen und Mediengewohnheiten der Generation YouTube gerecht wird.
Sponsoren und Partner der Bewegtbild-Konferenz
Der BVDW bedankt sich bei den Sponsoren der Bewegtbild-Konferenz 2016: Teads.tv, OOYALA, Integral Ad Science, SPIEGEL.TV, Akamai NETALLIANCE, batch und captify. Medienpartner der Veranstaltung ist das Medien Cluster NRW.
Hochauflösendes Bildmaterial auf dem BVDW-Presseserver unter:
Kontakt:
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
Berliner Allee 57, 40212 Düsseldorf
www.bvdw.org
Ansprechpartner für die Presse:
Tim Sausen, PR Manager
Tel: +49 211 600456-35, Fax: -33
sausen[at]bvdw.org
Über den BVDW
Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ist die zentrale Interessenvertretung für Unternehmen, die digitale Geschäftsmodelle betreiben und im Bereich der digitalen Wertschöpfung tätig sind. Mit Mitgliedsunternehmen aus unterschiedlichsten Segmenten der Internetindustrie ist der BVDW interdisziplinär verankert und hat damit einen ganzheitlichen Blick auf die Themen der Digitalen Wirtschaft. Der BVDW hat es sich zur Aufgabe gemacht, Effizienz und Nutzen digitaler Angebote - Inhalte, Dienste und Technologien - transparent zu machen und so deren Einsatz in der Gesamtwirtschaft, Gesellschaft und Administration zu fördern. Außerdem ist der Verband kompetenter Ansprechpartner zu aktuellen Themen und Entwicklungen der Digitalbranche in Deutschland und liefert mit Zahlen, Daten und Fakten wichtige Orientierung zu einem der zentralen Zukunftsfelder der deutschen Wirtschaft. Im ständigen Dialog mit Politik, Öffentlichkeit und anderen, nationalen und internationalen Interessengruppen unterstützt der BVDW ergebnisorientiert, praxisnah und effektiv die dynamische Entwicklung der Branche. Fußend auf den Säulen Marktentwicklung, Marktaufklärung und Marktregulierung bündelt der BVDW führendes Digital-Know-how, um eine positive Entwicklung der führenden Wachstumsbranche der deutschen Wirtschaft nachhaltig mitzugestalten. Gleichzeitig sorgt der BVDW als Zentralorgan der Digitalen Wirtschaft mit Standards und verbindlichen Richtlinien für Branchenakteure für Markttransparenz und Angebotsgüte für die Nutzerseite und die Öffentlichkeit. Wir sind das Netz.