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BVDW begrüßt Dorothee Bärs Pläne zu einem stärkeren Ökosystem für Influencer
„Influencer und Influencer Marketing haben sich in den letzten Jahren durch soziale Medien wie Instagram, YouTube, musical.ly, Twitter und Facebook zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig entwickelt. Die Branche hat aber stark mit Rechtsunsicherheit zu kämpfen, insbesondere was die Kennzeichnung von Werbung angeht“, sagte Staatsministerin Dorothee Bär. Eine regelrechte Abmahnindustrie verschärfe das Problem noch. Wenn in der Praxis so gut wie alles als Werbung gekennzeichnet werden müsse, verfehle die Werbekennzeichnung ihren Zweck. Man müsse an verschiedenen Punkten ansetzen, so Bär.
Der Bundesverband Digitale Wirtschaft begrüßt die neuen Einschätzungen der Staatsministerin. Denn auch die neue Influencer-Marketing-Studie des Verbands hat ergeben, dass die Ausgaben für Influencer in Zukunft sogar noch weiter steigen werden, die Bedeutung nimmt zu. Anke Herbener (Digital Changers), Lableiterin Influencer Marketing im BVDW: „Werbung muss als Werbung gekennzeichnet werden. Aber nicht jede Verlinkung ist bedingungslos Werbung. Wir begrüßen die Pläne der Ministerin, notwendige Anpassungen an der Regulatorik zu diskutieren.“ Der nächste Influencer Marketing Day des BVDW findet am 15. Mai 2019 in Berlin statt.
„Beim Thema Qualitätssicherung sieht laut unserer Befragung nur jedes zweite Unternehmen eine Herausforderung", sagt Roland Schweins (Styleranking), im Lab Influencer Marketing verantwortlich für das Thema Kennzeichnungspflicht. „Kennzeichnungsstandards sind eine entscheidende Branchen-Herausforderung, um Influencer Marketing auf ein professionelles Niveau zu heben. Agenturen und Unternehmen sind gleichermaßen gefragt."