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BVDW-Studie: Jeder Dritte kauft Lebensmittel online
Berlin, 8. März 2018 – Ein Drittel (33 Prozent) der Bundesbürger hat den Lebensmitteleinkauf schon einmal online erledigt und würde das auch wieder tun. Als größte Vorteile nennen die Befragten die zeitliche Unabhängigkeit für den Einkauf, die Erleichterung in Bezug auf das Tragen der Einkäufe sowie die Zeitersparnis. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage von Kantar TNS (n=1050) im Auftrag des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. hervor.
Die Deutschen stehen dem Online-Kauf von Lebensmitteln größtenteils aufgeschlossen gegenüber: Jeder Dritte (33 Prozent) hat schon Lebensmittel im Internet eingekauft und würde es wieder tun – beinahe ebenso viele (32 Prozent) haben das zwar noch nicht getan, können sich aber vorstellen, es einmal auszuprobieren. Nur 25 Prozent haben noch nie Lebensmittel online bestellt und würden es auch nicht ausprobieren. „Wir Deutschen zeigen uns in Bezug auf Neues nicht selten eher zurückhaltend – es ist schön zu sehen, dass es auch anders geht“, sagt BVDW-Vizepräsident Achim Himmelreich. „Dabei ist der Lebensmitteleinkauf nicht selten eine Art Ritual und folgt einem festen Ablauf. Offenbar wiegen die Vorteile des Online-Kaufs schwer, wenn wir uns trotz fester Gewohnheiten derart offen gegenüber dieser Alternative zeigen.“
Laut BVDW-Umfrage liegen diese Vorteile vor allem an der Möglichkeit, jederzeit bestellen zu können (60 Prozent) und an der Tatsache, die Einkäufe nicht nach Hause tragen zu müssen (55 Prozent). Den Komfort der Lieferung bewerten Frauen (60 Prozent) deutlich höher als Männer (50 Prozent). Als weitere Vorteile nennen die Befragten die Zeitersparnis (50 Prozent), die Tatsache, dass sie nicht in den Supermarkt gehen müssen (47 Prozent) und, dass sie von überall bestellen können (44 Prozent). Fast zwei Drittel der Deutschen (63 Prozent) geben als Nachteil an, dass sie die Lebensmittel nicht vor Ort betrachten und prüfen können. Fast jeden zweiten Befragten (46 Prozent) stört es, sich zeitlich auf die Lieferung einstellen zu müssen, 43 Prozent kritisieren zu hohe Versandkosten und den höheren Preis gegenüber dem Einkauf im Supermarkt (37 Prozent). An eingeschränkten Beratungsmöglichkeiten stört sich nur jeder Sechste (17 Prozent).