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BVDW-Umfrage: Jeder dritte nutzt Video-Streamingdienste
Videostreamingdienste wie Amazon Prime Instant Video, Netflix oder Maxdome erfreuen sich zunehmend großer Beliebtheit: Fast jeder dritte Deutsche (30 Prozent) schaut mindestens einmal wöchentlich Serien oder Filme über Streamingportale. Lineares Fernsehen büßt an Beliebtheit ein. Das ergibt eine repräsentative Umfrage unter 1049 Befragten in Deutschland von TNS Kantar im Auftrag des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V..
Anfangs noch Nischenprodukte, sind Videostreamingdienste inzwischen in der breiten Masse angekommen. Während der Anteil der Nutzer in 2016 noch 22 Prozent lag, sind es in diesem Jahr bereits 30 Prozent - eine Steigerung um mehr als ein Drittel. Lineares Fernsehen via Kabel, Satellit oder DVB-T ist mit 65 Prozent zwar unverändert auf Platz eins, büßt aber gegenüber dem Vorjahr (71 Prozent) deutlich ein. BVDW-Vizepräsident Marco Zingler (denkwerk) erklärt: „Video-Streaming ist geräteübergreifend auf dem Fernseher, Smartphone, Tablet oder Laptop möglich. Das On-Demand-Prinzip befreit Nutzer von einem festen Programm. Diese Flexibilität kommt an." Dass lineares Fernsehen dennoch mit Abstand auf Platz eins ist, komme nicht von ungefähr. „Klassisches TV ist vor allem deshalb so beliebt, weil wir in Deutschland ein sehr hochwertiges Programm kostenfrei im Free-TV geboten bekommen. Aber die Digitalen holen auf."
Der Durchschnittsdeutsche schaut zuhause und allein: Bei all der Flexibilität schauen die meisten Nutzer (81 Prozent) Online-Videos dennoch vor allem zuhause. Online-Videos in Bus und Bahn sind mit zehn Prozent Anteil deutlich weniger verbreitet. „Das ist bei online-basierten Diensten leider keine Ausnahme", weiß Marco Zingler. „Vor dem Hintergrund der Breitbandversorgung im Mobilfunknetz und der oft konservativen Tarifstruktur ist das aber auch nur bedingt attraktiv - entweder hakt der Film oder nach wenigen Stunden ist das Datenvolumen verbraucht." Die meisten Befragten (42 Prozent) schauen Online-Videos am liebsten alleine, 35 Prozent vorzugsweise mit ihrem Partner.
Bewegtbild-Konferenz am 8. Juni in Köln
Die Bewegtbild-Konferenz des BVDW am 8. Juni 2017 thematisiert das gesamte Spektrum der Wertschöpfungskette der Bewegtbild-Branche mit dem Fokus auf Digital. Moderiert wird die Konferenz von Ralph Caspers. Tickets sind online unter www.bewegtbild-konferenz.de/tickets/ verfügbar. Marco Dohmen (FreeWheel), Vorsitzender der Fokusgruppe Bewegtbild, freut sich auf die Konferenz: „Innerhalb kürzester Zeit hat sich die Bewegtbild-Konferenz als wichtigste Veranstaltung der digitalen Bewegtbildbranche etabliert. Wir haben auch in diesem Jahr ein tolles Programm mit vielen guten Speakern."
Kontakt:
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Berliner Allee 57,
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Ansprechpartner für Medien:
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Über den BVDW
Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ist die zentrale Interessenvertretung für Unternehmen, die digitale Geschäftsmodelle betreiben und im Bereich der digitalen Wertschöpfung tätig sind. Mit Mitgliedsunternehmen aus unterschiedlichsten Segmenten der Internetindustrie ist der BVDW interdisziplinär verankert und hat damit einen ganzheitlichen Blick auf die Themen der Digitalen Wirtschaft. Der BVDW hat es sich zur Aufgabe gemacht, Effizienz und Nutzen digitaler Angebote - Inhalte, Dienste und Technologien - transparent zu machen und so deren Einsatz in der Gesamtwirtschaft, Gesellschaft und Administration zu fördern. Außerdem ist der Verband kompetenter Ansprechpartner zu aktuellen Themen und Entwicklungen der Digitalbranche in Deutschland und liefert mit Zahlen, Daten und Fakten wichtige Orientierung zu einem der zentralen Zukunftsfelder der deutschen Wirtschaft. Im ständigen Dialog mit Politik, Öffentlichkeit und anderen, nationalen und internationalen Interessengruppen unterstützt der BVDW ergebnisorientiert, praxisnah und effektiv die dynamische Entwicklung der Branche. Fußend auf den Säulen Marktentwicklung, Marktaufklärung und Marktregulierung bündelt der BVDW führendes Digital-Know-how, um eine positive Entwicklung der führenden Wachstumsbranche der deutschen Wirtschaft nachhaltig mitzugestalten. Gleichzeitig sorgt der BVDW als Zentralorgan der Digitalen Wirtschaft mit Standards und verbindlichen Richtlinien für Branchenakteure für Markttransparenz und Angebotsgüte für die Nutzerseite und die Öffentlichkeit. Wir sind das Netz.