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BVDW unterstützt Digital-Health-Manifest

Bild: Lindera.de

Das Gesundheitswesen hinkt der digitalen Transformation hinterher. Den Schaden tragen neben Patienten besonders auch junge Unternehmen im Gesundheitssektor. Daher schließt sich der BVDW dem Digital-Health-Gründer-Manifest an, um digitale Innovationen endlich auch in die Medizin zu bringen.

Ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung ist das Digitale Versorgungsgesetz, das im Juni durch das Kabinett verabschiedet wurde. Allerdings ist Digitalisierung im Gesundheitswesen vor allem eine kulturelle Herausforderung. Kassen haben bisher nur sehr wenige skalierende Anwendungen zugelassen und kommen über Pilotprojekte nicht hinaus. Durch das Manifest wollen der BVDW und zahlreiche Gründer, Krankenkassen und weitere Leistungserbringer dazu motivieren, skalierende digitale Healthcare-Lösungen schneller und dauerhaft in die Regelversorgung zu übernehmen. BVDW-Vizepräsident Stephan Noller (ubirch) erklärt: „Das deutsche Gesundheitssystem schöpft die Möglichkeiten und Potenziale durch die Digitalisierung bisher bei weitem nicht aus. Eine große Hürde haben wir mit dem im Sommer beschlossenen gesetzlichen Rahmen bereits nehmen können. Doch es braucht gerade in der Medizin viel mehr als das – ein radikales Umdenken, damit wir den Herausforderungen in der medizinischen Versorgung mit digitalen Lösungen begegnen können.“

21.10.2019
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