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D21-Digital-Index: Gesellschaftliche Akzeptanz für Digitalisierung steigt
Die Initiative D21 hat heute im Bundeswirtschaftsministerium den D21-Digital-Index 2017/2018 vorgestellt. Die Studie, an der sich auch der BVDW beteiligt hat, stellt die Entwicklung Deutschlands zur digitalen Gesellschaft als Index dar – mit 53 Indexpunkten ist die deutsche Gesellschaft digitaler als je zuvor. Steigerungen gab es vor allem in den Bereichen Kompetenz und Offenheit.
Der D21-Digital-Index gibt den Digitalisierungsgrad der Gesellschaft wieder – 100 Punkte wären der maximal mögliche Digitalisierungsgrad. Der Index berücksichtigt dabei die Komponenten Zugang (Internetnutzung, Geräteausstattung), Nutzung (Digitale Anwendungen, die BürgerInnen regelmäßig nutzen, durchschnittliche Nutzungsdauer Internet), Kompetenz (Wissen zu digitalen Themen, technische bzw. digitale Kompetenz) und Offenheit (Einstellungen zur Nutzung des Internets und digitaler Geräte). Obwohl sich Deutschland besonders in den letzten beiden Bereichen mit jeweils drei Prozentpunkten sichtbar gesteigert hat, liegt der Digitalisierungsgrad der Bundesrepublik im internationalen Vergleich nur auf mittlerem Niveau. „Der kontinuierliche Fortschritt zeigt, dass die vielfältigen Bemühungen der Politik und der gesellschaftlichen Akteure Wirkung zeigen“, sagt Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries in ihrem Vorwort. „Nichtsdestotrotz würde ich mir einen schnelleren Anstieg wünschen.“
Über den D21-Digital-Index
Der D21-Digital-Index ist eine Studie der Initiative D21, durchgeführt von Kantar TNS. Sie erfasst die deutsche Wohnbevölkerung ab 14 Jahren. Mittels persönlich-mündlicher Befragung, sog. „face-to-face“-Erhebung (CAPI = computergestütztes persönliches Interview) wurden 20.424 Interviews in Deutschland durchgeführt. Das Studienprojekt ist gemeinschaftlich finanziert über eine Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie sowie durch Sponsoring.