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Datenethikkommission tagt zum ersten Mal – BVDW sieht Chance für wichtigen Diskurs in der Gesellschaft

BVDW-Geschäftsführer Marco Junk

Heute tagt zum ersten Mal die am 18. Juli dieses Jahres von der Bundesregierung ins Leben gerufene Datenethikkommission.  Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. lobt die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Datenethik und sieht darin den Anstoß für eine gesellschaftliche Diskussion.

„Dass im Jahr 2018 überhaupt eine Datenethikkommission tagt, ist bereits ein großer Erfolg. Diese Diskussion um Datenethik muss geführt werden“, sagt BVDW-Geschäftsführer Marco Junk. Die heute zum ersten Mal tagende Datenethikkommission hat sich zum Ziel gesetzt, ethische Leitlinien für eine sich digitalisierende Gesellschaft zu entwickeln. „Bei einer solchen Diskussion um Datenethik sollten wir nicht unsere ethischen Grundsätze in Frage stellen. Vielmehr stellen wir uns damit als Gesellschaft der Herausforderung, das bestehende ethische Verständnis ins digitale Zeitalter zu übertragen“, so BVDW-Chef Junk. Aktuelle Entwicklungen wie Künstliche Intelligenz würden diese Diskussion laut Junk noch viel notwendiger machen. Die größte Herausforderung sei, aktuelle und künftige Entwicklungen ausreichend in die Überlegungen mit einzubeziehen. „Natürlich reicht es nicht, diese Themen in der Kommission einfach nur zu benennen. Der Ansatz, die Ergebnisse der Datenethikkommission bei der Ausarbeitung der im Juli angekündigten Strategie für Künstliche Intelligenz einzubeziehen, geht aber absolut in die richtige Richtung.“

Digitale Ethik im BVDW

Um möglichst viele Standpunkte zum Thema Digitale Ethik abzubilden, publiziert der BVDW auf seiner Webseite unter anderem regelmäßig Meinungsbeiträge unterschiedlicher Experten aus der Digitalbranche: https://www.bvdw.org/themen/digitale-ethik/meinungen/

05.09.2018
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