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Junge Generation: Smartphone löst TV ab
Düsseldorf, 4. August 2016 - Für Smartphone-Nutzer sind eine geringe Akkulaufzeit, eine langsame Internetverbindung sowie Empfangsprobleme die größten Ärgernisse. Doch besonders für die junge Generation ist das Smartphone unverzichtbar - TV und Radio spielen hier kaum eine Rolle. Das ergab eine repräsentative Umfrage durch TNS Emnid im Auftrag des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. unter 1.004 Internetnutzern in Deutschland.
Fernseher und Smartphones sind die technischen Geräte, auf die die wenigsten verzichten möchten: Für jeden dritten Befragten (33 Prozent) ist das TV unentbehrlich - dicht gefolgt vom Smartphone mit 27 Prozent. Auf Platz drei liegt das Radio mit 20 Prozent. Ein radikal anderes Bild zeigt sich bei der jungen Generation: Für satte 67 Prozent der 14-29-Jährigen ist das Smartphone nicht mehr wegzudenken. Klassische Medien wie der Fernseher (acht Prozent) oder das Radio (fünf Prozent) spielen in dieser Generation kaum eine relevante Rolle. BVDW-Vizepräsident Thorben Fasching (Open Reply) erklärt: „Das Smartphone ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Dass über Jahrzehnte etablierte Medien wie TV und Radio in der jüngeren Generation kaum noch stattfinden und durch das Smartphone abgelöst werden, ist ein Sinnbild des digitalen Wandels. Natürlich heißt es nicht, dass Fernsehen und Radio dem Ende nah sind - vielmehr werden sich Übertragungsweg und Konsumart grundlegend verändern."
Schwacher Akku und schlechte Netzabdeckung nerven am meisten
Bei aller Begeisterung für Smartphones gibt es auch Schwächen zu beklagen. Die Top-3-Nachteile sind ein schwacher Akku (29 Prozent) sowie eine langsame Internetverbindung (24 Prozent) und Empfangsprobleme (24 Prozent). Das Design (zwei Prozent), die Größe (fünf Prozent) und eine schlechte Kameraqualität (neun Prozent) werden nur selten als Nachteil empfunden. Dabei nutzen viele Hersteller gerade die Güte der Kamera als Werbeargument für Neuanschaffungen. Nur neun Prozent der Befragten sind in dieser Hinsicht unzufrieden. Auch zu geringer Speicherplatz zählt nur bei 14 Prozent zu den größten Nachteilen. Trotz vereinzelter Schwächen hat das Smartphone für viele einen festen Platz im Lebensalltag: 47 Prozent der befragten Smartphone-Besitzer würden sich sogar wieder auf den Heimweg machen, wenn sie ihr Smartphone zuhause vergessen haben
Studiensteckbrief
Die Umfrage zum Thema „Smartphone" hat das Marktforschungsinstitut TNS Emnid im Juli 2016 im Auftrag des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. durchgeführt. Für die Studie wurden 1.004 Deutsche online befragt.
Bildmaterial:
Infografik „20 Jahre Smartphone"
Infografik „20 Jahre Mobile-Werbung"
Kontakt:
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
Berliner Allee 57,
40212 Düsseldorf
www.bvdw.org
Ansprechpartner für die Presse:
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Über den BVDW
Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ist die zentrale Interessenvertretung für Unternehmen, die digitale Geschäftsmodelle betreiben oder deren Wertschöpfung auf dem Einsatz digitaler Technologien beruht. Mit Mitgliedsunternehmen aus unterschiedlichsten Segmenten der Internetindustrie ist der BVDW interdisziplinär verankert und hat damit einen ganzheitlichen Blick auf die Themen der Digitalen Wirtschaft. Der BVDW hat es sich zur Aufgabe gemacht, Effizienz und Nutzen digitaler Angebote - Inhalte, Dienste und Technologien - transparent zu machen und so deren Einsatz in der Gesamtwirtschaft, Gesellschaft und Administration zu fördern. Außerdem ist der Verband kompetenter Ansprechpartner zu aktuellen Themen und Entwicklungen der Digitalbranche in Deutschland und liefert mit Zahlen, Daten und Fakten wichtige Orientierung zu einem der zentralen Zukunftsfelder der deutschen Wirtschaft. Im ständigen Dialog mit Politik, Öffentlichkeit und anderen, nationalen und internationalen Interessengruppen unterstützt der BVDW ergebnisorientiert, praxisnah und effektiv die dynamische Entwicklung der Branche. Fußend auf den Säulen Marktentwicklung, Marktaufklärung und Marktregulierung bündelt der BVDW führendes Digital-Know-how, um eine positive Entwicklung der führenden Wachstumsbranche der deutschen Wirtschaft nachhaltig mitzugestalten. Gleichzeitig sorgt der BVDW als Zentralorgan der Digitalen Wirtschaft mit Standards und verbindlichen Richtlinien für Branchenakteure für Markttransparenz und Angebotsgüte für die Nutzerseite und die Öffentlichkeit. Wir sind das Netz.