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Noch bis zum 3. Mai einreichen für den POS Marketing Award 2019

Der Point-of-Sale digitalisiert sich immer weiter. Im Interview mit dem Markenartikel Magazin berichtet Peter Dräger (Grey Shopper), Vorsitzender des Fachkreises Sales Activation Agencies im BVDW, welchen Trends sich der Handel stellen muss.

markenartikel: Welche Trends haben das Shopper-Marketing in den vergangen Jahren am stärksten verändert?

Peter Dräger: Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass die allgemein gültigen Megatrends natürlich auch Einfluss auf das Shopper-Marketing haben – mal mehr, mal weniger. Wird allerdings im Zusammenhang mit Shopper-Marketing über Trends gesprochen, findet hier oft eine Beschränkung auf den Bereich der Digitalisierung und der neuesten technischen Möglichkeiten statt. Die Digitalisierung hat selbstverständlich Einfluss auf das Shopper-Marketing, denn es entstehen sowohl komplett neue Touchpoints als auch die Möglichkeit, aktuelle Botschaften sehr gezielt an Shopper zu senden. 

markenartikel: Das klingt, als käme jetzt ein »Aber«.

Dräger: Genau. Die Beschränkung auf die Digitalisierung ist natürlich Quatsch. Die Veränderungen in der Demographie sowie der soziale und kulturelle Wandel der Gesellschaft haben selbstverständlich auch Einfluss auf das Shopper-Marketing. Diese Trends beeinflussen den Wertekosmos der Shopper. Und dies hat dann wiederum Einfluss auf die zu sendenden Botschaften. Denn es gilt, die richtigen Inhalte in der richtigen Tonalität zu vermitteln. 

markenartikel: Trotzdem sorgen Augmented Reality, iBeacons, Smart Carts & Co. für Bewegung im stationären Handel. Worauf müssen Marken und Händler beim Einsatz achten, damit die technologischen Möglichkeiten das Einkaufserlebnis tatsächlich verbessern und Mehrwert bieten?

Dräger: Es sollte endlich die Perspektive getauscht werden: Man sollte nicht vom technisch Machbaren, sondern vom Shopper und dem Shopper-Nutzen her denken. Es gilt, bei jeder einzelnen Lösung aufrichtig die Frage zu beantworten, welchen Mehrwert diese im Zusammenhang mit dem Einkauf bringt. In diesem Sinn ist es absolut zweckmäßig, neue Lösungen direkt mit Shoppern zu testen. So kann man lernen und optimieren. Denn schlechte Lösungen führen eindeutig dazu, dass Shopper abgeschreckt werden und die Technik nicht genutzt wird. Markantes Bespiel war der anfängliche Umgang mit dem QR-Code. Er wurde eingesetzt, weil es möglich war, aber brachte oft keinen Nutzen.

Das vollständige Interview ist in der kommenden Ausgabe 5 des Magazins "Markenartikel" zu finden. 

Einreichungen zum POS Marketing Award 2019 sind noch bis zum 3. Mai hier möglich.

15.04.2019
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