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Paywalls entfernen: Menschen aus der Ukraine brauchen verlässliche Informationen

„Digital hilft“, mit dieser Aktion hat der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. dazu aufgerufen, Betroffenen aus dem ukrainischen Kriegsgebiet einen kostenfreien Zugang zu unabhängigen und aktuellen Medieninhalten bereitzustellen. Der BVDW erneuert seinen Aufruf, Desinformationen den Kampf anzusagen.

Menschen aus der Ukraine sind in der Ausnahmesituation auf zuverlässige und vertrauenswürdige Medienberichte angewiesen. Der BVDW hat Mitglieder, Leitmedien und Verlagshäuser darum gebeten, dass Paywalls für die Ukraine und Anrainerstaaten aufgehoben werden. Eine Vielzahl der Leitmedien wie Welt, Bild und Zeit sind dem Aufruf des BVDWs bereits gefolgt und haben ihre Berichte für die betroffenen Gebiete frei zugänglich gemacht. Dies ist ein wichtiger erster Schritt.

„Die aktuelle Entwicklung im Krieg zeigt, dass verlässliche Informationen sowohl für die Menschen in der Ukraine als auch für die Bevölkerung in Russland aktuell kaum verfügbar sind. Solange es den Menschen möglich ist, sich über das Internet verlässliche Informationen zum Krieg in der Ukraine online zu besorgen, müssen wir als Europäer alles tun, um den Menschen dabei zu helfen. Wir hoffen, dass alle Verlagshäuser mithelfen werden und bekommen weiter sehr positive Signale“, sagt Dirk Freytag (Content Pass), Präsident des BVDW.

Auch die Bereitstellung der Inhalte in der ukrainischen und russischen Sprache sei ein wichtiger Bestandteil, betont Freytag weiter. Der BVDW schaltet mehrere Millionen Werbeanzeigen zur Unterstützung der Ukraine, die Mitglieder des BVDWs spontan zur Verfügung gestellt haben.

Alle Informationen zur Aktion „Digital hilft“ sind unter www.digitalhilft.info zu finden. 

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16.03.2022
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