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„Volles KI-Potenzial ist noch nicht erschöpft“ - BVDW-Vizepräsident Alexander Kiock zu Gast auf dem Handelsblatt KI-Summit
Deutschlands Zukunftsfähigkeit hängt von Künstlicher Intelligenz (KI) ab. Das ist die deutliche Erkenntnis aus der aktuellen KI-Erhebung des IW. Unternehmen, Geschäftsmodelle und Produkte verwenden zunehmend lernende Systeme. Setzten 2019 knapp zehn Prozent der Unternehmen KI ein, sind es 2022 bereits 19 Prozent. Der KI-Index, der 2019 auf 100 nominiert wurde, stieg 2020 auf fast 107 Indexpunkte an. Der vollständige dritte KI-Monitor erscheint im Spätsommer 2022.
„Für den digitalen Wirtschaftsstandort Deutschland bedeutet dies: Gas geben! Es müssen finanzielle Mittel bereitgestellt und auf allen Ebenen die richtigen Weichen gestellt werden, damit Unternehmen das volle KI-Potenzial nutzen können“, sagt BVDW-Vize Alexander Kiock.
Gefragt ist vor allem die Politik, die bisher nur einen marginalen Beitrag geleistet hat. Bei den Rahmenbedingungen hapert es an manchen Stellen. Beispielsweise muss die Breitbandverfügbarkeit deutlich ausgebaut werden. Zudem mangelt es an einheitlichen rechtlichen Regelungen, der geplante AI Act der EU lässt beispielsweise weiter auf sich warten. „Um die Potenziale zu realisieren und im globalen Wettbewerb bestehen zu können, müssen die Rahmenbedingungen dringend weiter verbessert werden. Rechtliche Regelungen müssen spezifischer definieren, was mit und in der Anwendung von KI moralisch wie ethisch vertretbar ist und was nicht“, meint Kiock.
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