Interview: Social Media

Interview mit Anke Grünhaupt
Territoriy Manager DACH
Talkwalker

1. Welche aktuelle Entwicklung wird die Zukunft des digitalen Marketings am stärksten beeinflussen?

Die Optimierung des Marketing-Contents – ob Text, Bild oder Video – bleibt Trendthema. Unternehmen müssen ihre Organisation und Prozesse so ausrichten, dass sie in der Lage sind regelmäßig nützlichen Content auf verschiedenen Plattformen zu publizieren. Extern müssen Inhalte strategisch so geplant und crossmedial aufbereitet sein, dass sie von den Zielgruppen gesehen und gefunden werden. Die richtigen Inhalte kann man jedoch nur über eine kontinuierliche und analytische Markt- und Trendbeobachtung finden. Unverzichtbar sind deshalb Tools, durch die man stets genau weiß, worüber Konsumenten und die Konkurrenz sprechen, um die Marketingbotschaften entsprechend zu optimieren.
 

2. Der ganz große Hype um Social Media ist vorbei. Welche Rolle sehen Sie in Zukunft für Social Media im Kontext einer ganzheitlichen Unternehmensstrategie?

Social Media bedeutet heutzutage nicht mehr nur der Aufbau und die Pflege von eigenen Facebook- oder Instagram-Profilen. Im ganzheitlichen Kontext muss man solche Plattformen für das Beobachten von Meinungen und Trends rund um die Branche, den Wettbewerb und die eigenen Marken nutzen – vor allem außerhalb der eigenen Kanäle. Wer spricht wie über mich und meine Produkte? Daher ist Social Media Monitoring aus dem Marketingalltag nicht mehr wegzudenken. Vor allem, wenn man Social-Media-Daten mit unternehmensinternen Daten (Website-Traffic, Vertriebszahlen, Aktienwert, Anrufe beim Kundendienst, etc.) direkt verbinden kann.


3. Was bieten Sie den dmexco-Besuchern an Ihrem Stand?

Am Talkwalker-Stand zeigen wir Besuchern wie sie alle Diskussionen und Themen rund um Ihre Marken online beobachten und analysieren können. Wenn man nur genau zuhört, kann man durch Social Listening in Echtzeit Branchentrends und Influencer finden, den Erfolg einer Werbekampagne messen oder sogar durch Frühwarnsysteme schneller auf Krisen reagieren.
Idealerweise setzt man dann automatische Reportings und Alerts auf und kann so die Markenreputation leicht überwachen und durch gezieltes Marketing die Brand Awareness maximieren. Die Daten sind alle da, man muss sie nur richtig messen.