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BVDW: Smarte Gebäude benötigen eine nachhaltige Datenstrategie

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. veröffentlicht im Rahmen der Smart World Convention die Ergebnisse der gemeinsamen Smart-Buildings-Studie mit Otis und mm1 Consulting: Diese zeigen, welche Bedeutung Smart Buildings zukünftig für eine nachhaltige Stadtplanung besitzen. Zudem fasst die Studie den aktuellen Stand zur Smartness von Gebäuden zusammen, identifiziert Chancen und Hemmnisse bei der weiteren Entwicklung und stellt Lösungsansätze vor.

„Die Digitalisierung einer solch grundlegenden Infrastruktur ist ein großes Projekt und birgt viele Chancen und Möglichkeiten: von effizienteren Energielösungen über nachhaltige Bauweisen bis hin zur Vernetzung mit der digitalen Lebenswelt“, erläutert BVDW-Geschäftsführer Marco Junk. Neben Kooperationen und dem Austausch zwischen Herstellern bei Schnittstellen ist eine zukunftsgerichtete Perspektive entscheidend. Da Gebäude in der Regel 50 bis 150 Jahre stehen, muss vorausschauend geplant werden.

„Es gibt in Deutschland bislang hinsichtlich der ,Smartness‘ von Gebäuden keine Bestandsaufnahme. Auch ein Modell für die Feststellung der verschiedenen Reifegrade fehlt“, manifestiert Junk. Die Studie schafft hier Abhilfe, indem sowohl der Status quo von smarten Gebäuden erfasst als auch ein einheitliches Reifegradmodell aufgezeigt wird.

Intelligent vernetzte Gebäude tragen in Zeiten des Klimawandels auch zur Steigerung der Energieeffizienz bei. Deshalb erlebt der Markt für Smart Buildings derzeit ein großes Wachstum. „Für die Umsetzung von Smart Cities bedarf es eines ganzheitlichen Ansatzes, denn smarte Gebäude benötigen auch eine nachhaltige Datenstrategie. Alles steht und fällt deshalb mit dem Aufbau von digitalen Kompetenzfelder im Gebäudewirtschaftssektor, für den wir uns stark machen“, konkretisiert BVDW-Vizepräsident Alexander Kiock (diffferent).

„Neben dem digitalen Know-how sind für die künftige Entwicklung neue Kooperationsmodelle und eine starke Kommunikation und Abstimmung der relevanten Akteure der Gebäudewirtschaft untereinander entscheidend“, betont Julia Exner, Director Digital & Field Marketing EMEA von Otis. Europäische und internationale Standards können die Entwicklung von Smart Buildings ebenfalls beschleunigen. „Nicht zuletzt ist gerade das Aufzeigen von Mehrwerten der digitalen Lösungen im Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Anwendungsbereichen essenziell, um den Digitalisierungsgrad weiter zu steigern“, so David B. Hofmann, Managing Partner von mm1 Consulting.

Studie Smart Buildings

10.03.2021
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