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Zehn Tipps für den Weihnachtseinkauf

Oliver Bohl

Düsseldorf/Berlin, 12. Dezember 2017 – Weihnachten steht vor der Tür und ist schneller da als manchem Geschenkesuchenden lieb ist. Doch der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. schafft Abhilfe: Oliver Bohl, Vorsitzender der Fokusgruppe Digital Commerce im BVDW, gibt zehn Tipps, wie beim Shopping weniger schiefgehen kann.

1. Der frühe Vogel fängt den Wurm

Recherche: Warten Sie nicht zu lange mit Ihren Bestellungen. Traditionell ist das Versandvolumen kurz vor Weihnachten extrem hoch. Obwohl die großen Händler und Paketdienste zusätzliches Personal einplanen, kann es zu Verzögerungen kommen. Daher warten Sie nicht zu lang.

2. Ein Preisvergleich hat noch niemandem geschadet

Preisvergleich: Es gibt unterschiedliche Preisvergleich-Portale, teilweise für alle Branchen, teilweise auch Portale nur für bestimmte Produkt-Kategorien. Ein Preisvergleich im Web vor dem Kauf kann Ihnen nicht schaden. Bedenken Sie zwar, dass auch die Portale in der Regel vom Kauf der dargestellten Produkte profitieren, doch Sie können auf diese Weise oft sparen. Achten Sie darauf, beim Endpreis inklusive Versandkosten zu vergleichen.

3. Achten Sie auf Prüfsiegel

Shop: Es existieren diverse verbreitete und bekannte Prüfsiegel für Online-Shops, die Zuverlässigkeit, Professionalität und faire Preise garantieren. Hinter der Verleihung seriöser Prüfsiegel stecken umfangreiche Testverfahren. Nutzen Sie bevorzugt Shops mit Siegeln, denen Sie vertrauen. Doch Vorsicht: Manchmal sehen Siegel absichtlich wie bereits etablierte aus, sind aber leicht verändert und nicht echt. Im „realen“ wie im digitalen Leben lohnt es sich, genauer hinzusehen.

4. Nutzen Sie die Vorteile des Multi-Channel-Handels

Viele Händler betreiben sowohl einen Online-Shop als auch stationäre Filialen. Wenn Sie online bestellen können, um das Produkt in der Filiale abzuholen, die vielleicht auf dem Weg zur Arbeit liegt, sparen Sie bares Geld für den Versand. Einige Händler bieten in der Filiale auch digitale Displays an mit der Verknüpfung zum Online-Shop. So können zum Beispiel individuelle Produkte zusammengestellt oder Produkte bestellt werden, die gerade nicht vorrätig sind.

5. Nutzen Sie die Vorteile des E-Commerce

Test: Die digitale Umkleidekabine ist längst Realität. Sie können die Webcam zum Beispiel als „Spiegel“ nutzen und virtuell Brillen testen, Produkte in 3D-Videos von allen Seiten begutachten sich von virtuellen Beratern, ob Mensch oder Chatbot, virtuell persönlich beraten lassen. Nutzen Sie, was bereits möglich ist, zu Ihrem Vorteil.

6. Bedenken Sie Mehrkosten bei bestimmten Zahlverfahren

Bezahlung: Gute Online-Shops bieten in der Regel mehrere Möglichkeiten der Bezahlung an. Traditionell ist der Kauf auf Rechnung in Deutschland sehr verbreitet, doch letztendlich bietet er Ihnen nicht mehr oder weniger Sicherheit als andere digitale Bezahlverfahren. Online-Shops müssen Mehrkosten von bestimmten Bezahlverfahren anzeigen, achten Sie daher darauf.

7. Nutzen Sie Couponing- und Cashback-Portale

Durch den Gang zum Couponing- oder Cashback-Portal können Sie oft nochmal zusätzlich sparen und Gutscheine der Online-Shops nutzen. Zehn oder 20 Prozent Rabatt sind keine Seltenheit, bei bestimmten Produktkategorien sind manchmal sogar noch größere Ersparnisse drin. Einige Plattformen haben sich mittlerweile zur Beratungsplattform entwickelt und bieten redaktionell aufbereitete Produktinformationen und unabhängige Kauftipps an.

8. Bei Privat-Versand: Prüfen Sie die Paketpreise

Versand: Falls Sie Ihren Liebsten selbst etwas schicken möchten: Auch für den Versand von Paketen existieren Web-Portale, die einen Preisvergleich bieten.

9. Prüfen Sie die Rückgaberichtlinien

Umtausch: Bestellungen in Online-Shops dürfen innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen wieder zurückgegeben werden, das ist die gesetzliche Widerrufspflicht. Genauer hinsehen müssen Sie aber bei individuell produzierten oder in Schutzfolie verschweißten Artikeln, die geöffnet wurden. Auch bei versiegelten Waren, die nicht aus Gründen des Gesundheitsschutzes oder der Hygiene zur Rückgabe geeignet sind, wenn ihre Versiegelung nach der Lieferung entfernt wurde, gelten andere Regeln.*

10. Last-Minute-Tipp

Sie hatten keine Zeit, haben nichts gefunden oder können sich nicht entscheiden? 2017 fällt der Heiligabend auf einen Sonntag. Umso schwieriger könnte es für einige werden, noch an ein passendes Geschenk zu kommen. Dabei bieten Online-Shops nach nur wenigen Klicks eine wertvolle Alternative: Festmahl via Lieferdienst, online noch einen Gutschein buchen oder beispielsweise ein eBook verschenken, das noch am selben Abend gelesen werden kann.

* Detaillierte Hinweise sind dem BVDW-Whitepaper zur Verbraucherrechterichtlinie zu entnehmen:  https://www.bvdw.org/themen/publikationen/detail/artikel/bvdw-whitepaper-zur-umsetzung-der-verbraucherrechtsrichtlinie-in-deutschland-1/

Über den BVDW

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ist die zentrale Interessenvertretung für Unternehmen, die digitale Geschäftsmodelle betreiben oder deren Wertschöpfung auf dem Einsatz digitaler Technologien beruht. Mit Mitgliedsunternehmen aus unterschiedlichsten Segmenten der Internetindustrie ist der BVDW inter­disziplinär verankert und hat damit einen ganzheitlichen Blick auf die Themen der Digitalen Wirtschaft. Der BVDW hat es sich zur Aufgabe gemacht, Effizienz und Nutzen digitaler Angebote – Inhalte, Dienste und Technologien – transparent zu machen und so deren Einsatz in der Gesamtwirtschaft, Gesellschaft und Administration zu fördern. Außerdem ist der Verband kompetenter Ansprechpartner zu aktuellen Themen und Entwicklungen der Digitalbranche in Deutschland und liefert mit Zahlen, Daten und Fakten wichtige Orientierung zu einem der zentralen Zukunftsfelder der deutschen Wirtschaft. Im ständigen Dialog mit Politik, Öffentlichkeit und anderen, nationalen und internationalen Interessengruppen unterstützt der BVDW ergebnisorientiert, praxisnah und effektiv die dynamische Entwicklung der Branche. Fußend auf den Säulen Marktentwicklung, Marktaufklärung und Marktregulierung bündelt der BVDW führendes Digital-Know-how, um eine positive Entwicklung der führenden Wachstumsbranche der deutschen Wirtschaft nachhaltig mitzugestalten. Gleichzeitig sorgt der BVDW als Zentral­organ der Digitalen Wirtschaft mit Standards und verbindlichen Richtlinien für Branchenakteure für Markttransparenz und Angebotsgüte für die Nutzerseite und die Öffentlichkeit. Wir sind das Netz.

12.12.2017
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