BVDW-Europacheck
Ausschussverteilung:
Am 3. Juli 2019 wurden die Vollmitgliedschaften des Europäischen Parlaments bekannt gegeben.
Hier eine Auflistung der für den BVDW e.V. relevantesten Ausschüsse seiner deutschen Mitglieder. Zuletzt aktualisiert wurde die Liste zum 1. Februar 2023.
Die vollständige Liste der Mitglieder kann hier eingesehen werden.
Mitglieder:
Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten (EMPL)
Dennis Radtke (CDU)
Gabriele Bischoff (SPD)
Guido Reil (AfD)
Helmut Geuking (Familien-Partei Deutschlands)
Jörg Meuthen (Zentrum)
Katrin Langensiepen (Bündnis 90/Die Grünen)
Özlem Demirel (DIE LINKE)
Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie (ITRE)
Angelika Niebler (CSU)
Christian Ehler (CDU)
Henrike Hahn (Bündnis 90/Die Grünen)
Hildegard Bentele (CDU)
Jens Geier (SPD)
Manuela Ripa (ÖDP)
Markus Buchheit (AfD)
Markus Pieper (CDU)
Martin Buschmann (Parteilos)
Michael Bloss (Bündnis 90/Die Grünen)
Nicola Beer (FDP)
Niklas Nienaß (Bündnis 90/Die Grünen)
Ausschuss für Kultur und Bildung (CULT)
Anna Cavazzini (Bündnis 90/Die Grünen)
Alexandra Geese (Bündnis 90/Die Grünen)
Andreas Schwab (CDU)
Lars Patrick Berg (Bündnis Deutschland)
Marion Walsmann (CDU)
Markus Buchheit (AfD)
René Repasi (SPD)
Svenja Hahn (FDP)
Marion Walsmann (CDU)
Sergey Lagodinsky (Bündnis 90/Die Grünen)
Axel Voss (CDU)
Gunnar Beck (AfD)
Tiemo Wölken (SPD)
Ausschuss für Bürgerliche Freiheit, Justiz und Inneres (LIBE)
Birgit Sippel (SPD)
Cornelia Ernst (DIE LINKE)
Erik Marquardt (Bündnis 90/Die Grünen)
Karolin Braunsberger-Reinhold (CDU)
Katarina Barley (SPD)
Lena Düpont (CDU)
Martin Sonneborn (Die Partei)
Moritz Körner (FDP)
Nicolaus Fest (AfD)
Patrick Breyer (PIRATEN)
Terry Reintke (Bündnis 90/Die Grünen)
Vize-Präsidenten des Europäischen Parlaments
Rainer Wieland (CDU)
Katarina Barley (SPD)
Nicola Beer (FDP)
Vertreter:
Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten (EMPL)
Birgit Sippel (SPD)
Ralf Seekatz (CDU)
Romeo Franz (Bündnis90/Die Grünen)
Stefan Berger (CDU)
Terry Reintke (Bündnis 90/Die Grünen)
Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie (ITRE)
Andreas Glück (FDP)
Cornelia Ernst (DIE LINKE)
Damian Boeselager (Volt)
Dennis Radtke (CDU)
Guido Reil (AfD)
Ismail Ertug (SPD)
Jens Gieseke (CDU)
Jutta Paulus (Bündnis 90/Die Grünen)
Marion Walsmann (CDU)
Matthias Ecke (SPD)
Rasmus Andresen (Bündnis 90/Die Grünen)
Sylvia Limmer (AfD)
Viola von Cramon-Taubadel (Bündnis 90/Die Grünen)
Ausschuss für Kultur und Bildung (CULT)
Christian Doleschal (CSU)
Christine Anderson (AfD)
Kartin Langensiepen (Bündnis 90/Die Grünen)
Malte Gallée (Bündnis 90/Die Grünen)
Petra Kammerevert (SPD)
Angelika Niebler (CSU)
Patrick Breyer (PIRATEN)
René Repasi (SPD)
Ausschuss für Bürgerliche Freiheit, Justiz und Inneres (LIBE)
Axel Voss (CDU)
Christian Doleschal (CSU)
Damian Boeselager (Volt)
Daniel Freund (Bündnis 90/Die Grünen)
Delara Burkhardt (SPD)
Dietmar Köster (SPD)
Jan-Christoph Oetjen (FDP)
Sergey Lagodinsky (Bündnis 90/Die Grünen)
Romeo Franz (Bündnis90/Die Grünen)
BVDW-Check zur Europawahl 2019
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Der BVDW ist parteipolitisch neutral und setzt sich gegenüber allen Parteien für die Berücksichtigung der politischen Forderungen der Digitalen Wirtschaft ein. Bei der bevorstehenden Europawahl vom 23. bis 26. Mai 2019 werden die Weichen in Europa neu gestellt. Das gilt sowohl für die Gesellschaft als auch für die Wirtschaft.
Gerade die Bedeutung der Digitalen Wirtschaft und ihr positiver Einfluss auf die Gesamtwirtschaft in Europa ist groß und nimmt rapide zu. Dabei sind die unternehmerischen Akteure nicht nur international tätige Konzerne, sondern vor allem kleine und mittelständische Unternehmen, die mit ihrer Kreativität und Innovation den digitalen Wandel in der Europäischen Union mitgestalten. Seit dem Jahr 2010 ist der Wert der erzeugten Waren und Dienstleistungen der Digitalbranche um insgesamt 30 Milliarden Euro gestiegen. Damit lässt der Sektor sogar klassische Industriebranchen in Deutschland wie den Maschinenbau oder die Chemie- und Pharmaindustrie deutlich hinter sich.[1] Zudem beschäftigt die Digitale Wirtschaft allein in Deutschland derzeit ca. 1,2 Millionen Menschen.[2]
Die Digitale Wirtschaft muss daher in der Politik Gehör finden und braucht mehr denn je verlässliche wirtschaftliche Rahmenbedingungen, um weiterhin für Fortschritt und Innovation zu sorgen und im internationalen Wettbewerb zu bestehen.
In ihrer Strategie für einen digitalen Binnenmarkt hat die Europäische Kommission bereits im Jahr 2015 drei Säulen für Maßnahmen identifiziert. Es ging in den letzten Jahren um einen besseren Zugang zu digitalen Waren und Dienstleistungen, optimale Rahmenbedingungen für digitale Netze und Dienstleistungen sowie die Digitale Wirtschaft als Wachstumsmotor.
Eine weitere Mitteilung der Europäischen Kommission über den Aufbau einer europäischen Datenwirtschaft (Data Economy) wurde im Jahr 2017 veröffentlicht. Auch hier wird anerkannt, dass gerade Daten zu einer unerlässlichen Quelle für das Wirtschaftswachstum, die Schaffung von Arbeitsplätzen und den gesellschaftlichen Fortschritt geworden sind.
Alle Europäischen Initiativen im digitalen Bereich, die in den letzten Jahren vorgelegt und verabschiedet wurden, basierten auf diesen grundlegenden Leitgedanken. Dennoch ist die Vollendung des digitalen Binnenmarktes längst nicht vollständig abgeschlossen und wir stehen weiterhin Problemen gegenüber, die gelöst werden müssen. Dabei geht es beispielsweise um das Thema der Netzwerk- und Lock-in-Effekte im digitalen Markt, für die zielführende Lösungen gefunden werden müssen. Zudem geht es um neue Technologien wie Künstliche Intelligenz und Blockchain. Diese Technologien werden genauso wie die Dampfmaschine, der Strom oder eben auch das Internet die gesamte Wirtschaft betreffen und verändern. Europa darf diese Entwicklung nicht verschlafen, sondern muss sie nutzen und eine Vorreiterrolle einnehmen. Das beinhaltet die richtigen Rahmenbedingungen, Investitionen und eine positive Grundeinstellung. Wir müssen die Chancen der neuen technologischen Entwicklungen nutzen und keine unverhältnismäßigen Ängste schüren. Nur so kann Europa sich auch im internationalen Kontext absetzen.
Mit den aufgestellten Wahlprüfsteinen zur Europawahl 2019 formuliert der BVDW im Detail die Erwartungen und Forderungen seiner Mitgliedsunternehmen an Parteien und Kandidaten, um den digitalen Binnenmarkt auszugestalten und die Digitale Wirtschaft weiter zu fördern, damit all diese Potentiale ausgeschöpft werden können.
Die Antworten auf die Wahlprüfsteine werden für die Verbandsmitglieder und die allgemeine Öffentlichkeit transparent hier auf der Homepage des BVDW dargestellt und bilden die Grundlage für einen konstruktiven Dialog zwischen Digitaler Wirtschaft und Politik vor und nach der Wahl.“
Datei: BVDW-Europacheck 2019
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Die Auswertung der Wahlprüfsteine als PDF zum Download