Der Morgen danach – Corona als Katalysator für digitale Transformation

Erscheinungsdatum: Juni 2020
Umfang: 21 Seiten

Wir sitzen in der U-Bahn, unsere Kinder sind wieder in der Schule und wir starten gleich den Arbeitstag mit den lieben Kollegen/innen in der gemeinsamen Büroküche. Alles wieder ganz normal? Sicherlich nicht, denn wir blicken als Gesellschaft auf die größte internationale Krise zurück, die wir persönlich bislang erlebt haben. Dies gilt für die Babyboomer genauso wie für die Generationen X, Y oder Z. Und wenn man es genauer betrachtet: Die Krise ist noch gar nicht beendet, und trotzdem blicken wir mit unserer Vision auf den Tag danach. Denn diesen müssen wir heute zuversichtlich vorbereiten.

Was die Corona-Erstphase zeigt: Digitalisierung geht überall dort ad hoc und stark beschleu­nigt voran, wo bereits bestehende technische Voraussetzungen auf Menschen treffen, die mutig und experimentierfreudig digitale Potenziale entfalten wollen. Und die gute Nachricht: Diese gibt es! Dort, wo Lücken sichtbar wurden, können diese nun geschlossen werden, um eine positiv gestaltbare digitale Transformationslandschaft voranzutreiben. Es scheint, als sei Corona ein Kontrastmittel, das den Digitalisierungsgrad nebst hemmenden Grundhaltungen wie Veränderungsträgheit direkt und unausweichlich zeigte. Langatmig konzipierte Digitali­sierungsstrategien wurden als digital entwicklungsbedürftig enttarnt, während schnelle und innovationsfreudige Hands-on-Köpfe und digitalisierte Unternehmen sowie veränderungsfähige Teile der gesamten Gesellschaft gestaltend und dezentral die Führung übernehmen.