Whitepaper „Künstliche Intelligenz im Handel – Vom Professional Butler zur DSGVO“

Erscheinungsdatum: Oktober 2018
Umfang: 5 Seiten

Einleitung:

Ob KI-Enquête-Kommission der Bundesregierung oder die High-Level Expert Group on Artificial Intelligence (AI HLG) der Europäischen Kommission: die Relevanz von Künstlicher Intelligenz (KI) wird auf politischer Ebene anerkannt. Die stetige technologische Weiterentwicklung von KI stellt sowohl die Politik, als auch die Wirtschaft und die Zivilgesellschaft vor neue Aufgaben. Der Mensch kooperiert immer stärker mit Maschinen; Sorgen und Ängste vor einer Ersetzung des Menschen durch Maschinen wachsen. Wenn Maschinen selbstständig lernen, müssen wir unsere Kooperation mit Maschinen und ihre Integration in unser Leben neu analysieren. Neue Richtlinien und Regeln für die Mensch-Maschine-Kooperation werden für den Erfolg von KI maßgeblich. Für die Digitale Wirtschaft ergeben sich durch die Weiterentwicklung von KI spannende Chancen, die im Einklang mit Sorgen und Vorbehalten gebracht werden müssen. Insbesondere der Handel ist mit seinem breiten Spektrum und immer stärker digitalisierten Wertschöpfungskette eine der Branchen, die am Stärksten von KI beeinflusst werden. Für drei Viertel der Geschäftsmodelle spielt laut BVDW-Umfrage1 KI eine (eher) wichtige Rolle. Insgesamt rechnen Digitalunternehmen mit rund 37% Umsatzwachstum durch KI. Eine KI-Taskforce der Fokusgruppe Digital Commerce des BVDW hat sich daher intensiv mit den Auswirkungen von KI auf den Handel beschäftigt, Kernthese aufgestellt und diese durch eine Mini-Umfrage speziell für den Handel überprüft.